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Wie sieht eine Kinderyogastunde aus?

Kinder erleben im Yoga-Unterricht eine Menge Spaß. Unser Unterricht beginnt stets mit einem Begrüßungsritual, anschließend wärmen wir uns auf, es folgt eine fließende Sequenz aus Yogapositionen, die die Kinder mit der Zeit selbständig ausführen und anleiten lernen, eine Atemübung und schließlich ein Spiel, bei dem die Kinder ihre bisherigen Kenntnisse erweitern. Der Unterricht endet mit der beliebten Yogibär-Runde, bei der jedes Kind eine Rückmeldung über sein Befinden und die eben erlebte Yogastunde abgeben darf, während die Anderen zuhören.
Der Unterricht findet derzeit Mittwochs von 17.30 - 18.30 h statt und wird auf Englisch und Spanisch angeboten.
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Verbessert

  • Körperhaltung
  • Gleichgewichtssinn
  • Beweglichkeit 
  • Körperkontrolle
  • Kraft in Rumpf, Armen und Beinen
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Körperbewusstsein
  • Selbstvertrauen
  • Emotionale Intelligenz
yogapose

Reduziert

  • Haltungsschäden
  • Verspannungen
  • Unfälle, die durch fehlende Körperkontrolle produziert werden
  • Stresslevel
  • Bequemlichkeit
  • Gemütsschwankungen

Spezialthema: Hyperaktivität

Eltern von hyperaktiven Kindern wird oftmals Yoga für ihre Kinder empfohlen. In der Tat kann Yoga eine gute Möglichkeit sein, Kindern zu helfen, Selbsterkenntnis zu erlangen, mit sich selbst und anderen respektvoll umzugehen und herauszufinden, wie sie ihr Erregungsniveau regulieren können.  

Leider kommt es hin und wieder vor, dass Eltern es vermeiden, die Hyperaktivität ihres Kindes zu benennen, wenn sie es für Yoga anmelden, oder diese herunterspielen, aus Angst vor Etikettierungen. Dies führt unweigerlich zu einer Situation, die sie tatsächlich vermeiden wollten: Ihr Kind wird als schwierig und störend empfunden. Das muss nicht so sein! Wenn wir möchten, dass die Hyperaktivität unseres Kindes in der Yogastunde nicht zum Problem wird, ist es jedoch nötig, ein paar Dinge zu wissen. 

Zunächst kann durch die Erwähnung der Hyperaktivität Ihres Kindes bereits bei der Anmeldung eine Grundlage von Vertrauen und Zusammenarbeit zwischen Yogalehrer und Eltern geschaffen werden. Es ist unbedingt zu empfehlen, dass hyperaktive Kinder im Einzelunterricht mit dem Yogalehrer beginnen, damit auf ihre Bedürfnisse entsprechend eingegangen werden kann. Hyperaktive Kinder sind in einer Gruppe anders herausgefordert als ihre Altersgenossen, sie können ihre Aufmerksamkeit nicht so lange halten und brauchen ein bestimmtes Setting, um optimal und ohne Frust zu lernen. Dies ist ohne Vorbereitung in einer Gruppe nicht ausreichend gegeben. Es ist sinnvoll, diesen Kindern die Möglichkeit zu geben, in bedarfsgerechten Unterrichtseinheiten Grundkenntnisse zu erwerben und sich im eigenen Tempo mit dem Aufbau der Yogastunden und der Unterrichtsmethode vertraut zu machen. Sobald das Grundgerüst einmal steht und eine Beziehung zwischen Yogalehrer und Kind hergestellt ist, sollte der Integration des Kindes in eine bestehende Yogagruppe allerdings nichts mehr im Wege stehen.

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